Sonntag, 21. Juli 2013

Tipp: Milder Kohl als Brotbelag

Seitdem ich mich pflanzlich ernähre, bin ich ein echter Fan von Kohlgemüse geworden. In meinem Beitrag über das Dampfgaren habe ich ja schon berichtet, dass dampfgegarter Weißkohl auch ohne jegliche weitere Zutaten (selbst ohne Salz und Pfeffer) einfach nur köstlich schmeckt.

Als ich nun einmal noch ein bisschen Weißkohl übrig hatte, habe ich ihn mir einmal versuchsweise zwischen zwei Vollkornbrotscheiben gelegt, von denen die eine mit Tomatenmark und die andere mit Senf bestrichen war. Verblüffenderweise war das Gesamtergebnis noch viel besser als die Summe seiner Teile. Das festere, knackige des Kohls kontrastierte aufs Beste mit dem weichen Brot. (So ähnlich, wie man das als ehemaliger Tierverbraucher noch von mit Hartkäse belegtem Brot kennt - nur eigentlich noch besser.)

Nun ist bei vielem Gemüse roh ja noch besser als gegart, und so habe ich es dann statt mit gegartem Weißkohl auch mal mildem rohen Weißkohl versucht, und siehe da: das schmeckte sogar noch besser, weil der rohe Kohl natürlich noch mehr Biss hatte. Nun ist Weißkohl ja nicht immer mild (das hängt meines Wissens nach irgendwie von der Erntezeit ab), aber es gibt ja auch noch die garantiert milden Züchtungen wie Jaroma-Kohl und Spitzkohl.

Ich kann also nur jedem, der dies liest, empfehlen, mal selber einen Versuch zu wagen.

Mein Fazit lautet jedenfalls: Rohe Blätter von rohem Kohl sind ein günstiger, gesunder und leckerer Brotbelag.

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