Sonntag, 26. Mai 2013

Tipp: Hülsenfrüchte vorkochen und einfrieren

Ich esse für mein Leben gern Hülsenfrüchte und weiß auch ihren Sättigungswert und ihre positive Wirkung auf meinen Körper zu schätzen. (Damit meine ich nicht die blähende Wirkung, die ich bei mir eher bei Kohl, Zwiebeln und nicht ausreichend eingeweichtem Getreideflocken bemerke. Bei Kohl und Zwiebeln nehme ich sie schlicht in Kauf, bei Getreideflocken halte ich durch nächtliches Einweichen dagegen.)

Häufig beschließe ich spontan, mir etwas mit Linsen, Bohnen oder Erbsen zuzubereiten. Grüne Erbsen habe ich immer im Tiefkühlschrank und Kidneybohnen oder weiße Riesenbohnen meist als Konserven im Schrank. Linsen sind ja auch in getrockneter Form sofort einsatzbereit.

Manche Hülsenfrüchte wie Kichererbsen und schwarze Bohnen eignen sich auch hervorragend für Süßes, allerdings benötigt man sie dann ungesalzen, d.h. Konserven eignen sich hier nicht, da sie in aller Regel auch Salz auf der Zutatenliste haben. Andererseits setzt es meiner Spontaneität doch arge Grenzen, wenn ich getrocknete Hülsenfrüchte erst über Nacht einweichen und dann noch bis zu einer Stunde kochen muss, bevor ich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen kann.

Aus diesem Grunde habe ich mir angewöhnt, Kichererbsen, schwarze Bohnen Wachtelbohnen und Mungobohnen immer schon einsatzbereit zu haben, indem ich sie auf Vorrat einweiche (das Einweichwasser immer abgießen!), koche und anschließend in Gefrierbeuteln einfriere. Damit man den Gefrierbeuteln später auch Teilportionen entnehmen kann, achte ich darauf, die Hülsenfrüchte vor dem Einfrieren in einem Sieb möglichst gut abtropfen und etwas antrocknen zu lassen. Tut man das nicht, so gefrieren sie nämlich im Tiefkühlschrank zu einem einzigen monolithischen Eisblock zusammen, aus dem sich anschließend nur noch mit viel Gewalt ein Teil heraushauen lässt. Ein weiterer Trick ist es wohl, in den Gefrierbeuteln immer nur eine flache Lage der Hülsenfrüchte unterzubringen, von der sich beim späteren Gebrauch einzelne Teile einfacher ablösen lassen. (Diesen Trick habe ich noch nicht ausprobiert, man benötigt dafür ja auch irgendeine formfeste Unterlage, die zum Einfrieren unter den Gefrierbeutel mit in den Tiefkühlschrank kommt.)

Zum Auftauen kann man später einfach die benötigte Menge entnehmen, die dann nach Übergießen mit heißem Wasser sofort verwendet werden kann.